In der Psychotherapierichtung Existenzanalyse und Logotherapie, gegründet von dem Wiener Neurologen und Psychiater Viktor Frankl (1905 -1997), spricht man von Gesundheit, wenn der Mensch in Resonanz mit seinen Werten lebt und mit innerer Stimmigkeit Antworten auf konkrete Situationen gibt. Der Mensch wird als dialogisches Wesen betrachtet, welches sich mit sich und seiner Umwelt im dialogischen Austausch befindet.
Existenzanalytische Psychotherapie hat zum Ziel, der Person zu einem freien Erleben, zu authentischen Stellungnahmen und zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst und der Welt zu verhelfen (vgl. Längle 2008, 71).
Der Mensch kann immer auch anders sein. Für Viktor Frankl stellt die geistige Dimension bezugnehmend auf den deutschen Philosophen Max Scheler (1874 – 1928) die eigentliche Dimension des Mensch-Seins dar.
Existieren meint immer schon ein über sich selbst hinaus sein. Dies beschreibt die Transzendenz des Menschen (vgl. Frankl 1987, 73). Es muss jedoch nicht immer der Fall sein, dass sich das Geistige durch die psychophysischen Schichten durchsetzen kann. Er sieht jedoch auch bei schwerster psychischer Erkrankung, aufgrund der „Trotzmacht des Geistes“ (Frankl 2005, 134) die Fähigkeit des Menschen, trotz widriger äußerer Umstände sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und über sich hinauszuwachsen.
Eine Erkrankung des Geistes kann es so nicht geben, es kann nur Erkrankungen der Psyche oder des Körpers geben, denn „die Person ist eine geistige und als solche jenseits von gesund und krank.“ (Frankl 1987, 84). Als Tiefenperson bezeichnet, bleibt diese unversehrt. In ihr ist das Potential der Person enthalten.So kann weder ein noch so erschütterndes oder traumatisches Lebensereignis, noch eine körperliche Erkrankung diese geistige Dimension vernichten.
Alfried Längle ist der Präsident der Gesellschaft für Existenzanalyse und Logotherapie und maßgeblicher Weiterentwickler der Therapierichtung. Längle (2013, 62f) postuliert vier so genannte personale Grundmotivationen als geistige Motivationskräfte, die die Basis für ein sinnerfülltes Leben bilden. Nach dieser Auffassung nimmt jede Motivation des Menschen Bezug zu einer oder mehrerer dieser Grundmotivationen (vgl. Längle 1992b, 11998, 2001).
In der Psychotherapierichtung Existenzanalyse und Logotherapie, gegründet von dem Wiener Neurologen und Psychiater Viktor Frankl (1905 -1997), spricht man von Gesundheit, wenn der Mensch in Resonanz mit seinen Werten lebt und mit innerer Stimmigkeit Antworten auf konkrete Situationen gibt. Der Mensch wird als dialogisches Wesen betrachtet, welches sich mit sich und seiner Umwelt im dialogischen Austausch befindet.
Existenzanalytische Psychotherapie hat zum Ziel, der Person zu einem freien Erleben, zu authentischen Stellungnahmen und zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst und der Welt zu verhelfen (vgl. Längle 2008, 71).
Der Mensch kann immer auch anders sein. Für Viktor Frankl stellt die geistige Dimension bezugnehmend auf den deutschen Philosophen Max Scheler (1874 – 1928) die eigentliche Dimension des Mensch-Seins dar.
Existieren meint immer schon ein über sich selbst hinaus sein. Dies beschreibt die Transzendenz des Menschen (vgl. Frankl 1987, 73). Es muss jedoch nicht immer der Fall sein, dass sich das Geistige durch die psychophysischen Schichten durchsetzen kann. Er sieht jedoch auch bei schwerster psychischer Erkrankung, aufgrund der „Trotzmacht des Geistes“ (Frankl 2005, 134) die Fähigkeit des Menschen, trotz widriger äußerer Umstände sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und über sich hinauszuwachsen.
Eine Erkrankung des Geistes kann es so nicht geben, es kann nur Erkrankungen der Psyche oder des Körpers geben, denn „die Person ist eine geistige und als solche jenseits von gesund und krank.“ (Frankl 1987, 84). Als Tiefenperson bezeichnet, bleibt diese unversehrt. In ihr ist das Potential der Person enthalten.So kann weder ein noch so erschütterndes oder traumatisches Lebensereignis, noch eine körperliche Erkrankung diese geistige Dimension vernichten.
Alfried Längle ist der Präsident der Gesellschaft für Existenzanalyse und Logotherapie und maßgeblicher Weiterentwickler der Therapierichtung. Längle (2013, 62f) postuliert vier so genannte personale Grundmotivationen als geistige Motivationskräfte, die die Basis für ein sinnerfülltes Leben bilden. Nach dieser Auffassung nimmt jede Motivation des Menschen Bezug zu einer oder mehrerer dieser Grundmotivationen (vgl. Längle 1992b, 11998, 2001).
→ Motivation zum physischen Überleben und zur geistigen Daseinsbewältigung, d. h. zum Sein-Können;
→ Motivation der psychischen Lebenslust und zum Werterleben, d. h. zum Leben-Mögen;
→ Motivation zur personalen Authentizität und zur Gerechtigkeit, d. h. zum So-sein-Dürfen;
→ Motivation zum existentiellen Sinn und zur Entwicklung des Wertvollen, d. h. zum Handeln-Sollen.
→ Motivation zum physischen Überleben und zur geistigen Daseinsbewältigung, d. h. zum Sein-Können;
→ Motivation der psychischen Lebenslust und zum Werterleben, d. h. zum Leben-Mögen;
→ Motivation zur personalen Authentizität und zur Gerechtigkeit, d. h. zum So-sein-Dürfen;
→ Motivation zum existentiellen Sinn und zur Entwicklung des Wertvollen, d. h. zum Handeln-Sollen.
Wenn „Können, Mögen, Dürfen und Sollen“ gegeben sind, handelt es sich um ein echtes persönliches, existentielles „Wollen“. Dadurch werden die vier Grundmotivationen auch zur Grundlage erfüllter Existenz.
Sie geben dem Menschen ein Instrument in die Hand, mit dem es möglich wird sein ganz persönliches „Glück“ zu finden.
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Sie geben dem Menschen ein Instrument in die Hand, mit dem es möglich wird sein ganz persönliches „Glück“ zu finden.
Claudia Maria Kollmann
Schulgasse 1
8523 Frauental an der Lassnitz
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Gesundheitzentrum Frauental www.gzf.at
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